Leder war in der römischen Antike ein wichtiger Werkstoff. Man brauchte ihn zum Beispiel zur Herstellung von Schuhen und Schutzhüllen. Doch bevor Tierfelle als Leder weiterverarbeitet werden konnten, mussten sie vom Gerber, lateinisch coriarius oder confector coriorum, gegerbt werden.

Nehmen Sie an diesem zweitägigen Kurs zum Gerben mit dem Wildnispädagogen Florian Welter teil und erfahren Sie, was hinter diesem uralten Handwerk steckt.

Sie verarbeiten unter Anleitung ein halbes Wildfell zu einem selbst gegerbten Leder. Dabei erfahren Sie nicht nur Wissenswertes über die Fettgerbung mit Hirn oder Ei, sondern erleben auch die anstrengende Tätigkeit des Gerbens am eigenen Leib. Nur den letzten Arbeitsschritt, das Räuchern des Leders über offenem Feuer zur Haltbarmachung, führt der Kursleiter aus zeitlichen Gründen nach dem Kurs durch. Das fertige Leder erhalten Sie anschließend per Post.

Werkzeug, Fell sowie Gerbstoff werden gestellt, und auch für das Räuchern fallen keine weiteren Kosten an. Das Tragen robuster Kleidung, die auch schmutzig werden darf, wird empfohlen.

Termin: Samstag und Sonntag, 27. und 28. April 2024, jeweils von 10 bis 18 Uhr

Teilnahmegebühr für den zweitägigen Kurs: 80 Euro inkl. Eintritt in den Archäologiepark.

Achtung: Die Teilnehmerzahlen sind begrenzt, eine Anmeldung unter Angabe der Kontaktdaten ist erforderlich unter 06865-9117-0 oder über info@villa-borg.de.