Veranstaltung

Quo vadis? – Reisen in der römischen Antike

Termine und Veranstaltungsort
Fr., 21. Februar 2025
Fr., 17 Uhr
Rheinisches Landesmuseum Trier
49.751379 °N / 6.644145°O

Führung und Lesung in Kooperation mit der VHS Trier

Die Menschen in der Römerzeit waren sehr mobil. Die Hauptnutzer des gut ausgebauten römischen Verkehrsnetzes waren Militär und Kaufleute, doch reiste man auch zu Zwecken der Bildung, Forschung und Erholung. Wollen Sie mehr darüber erfahren? Dann wird Sie diese Veranstaltung interessieren:

In einer 30-minütigen Führung stellt Ihnen Katharina Ackenheil Fundstücke rund um das Thema Reisen in der römischen Antike vor: von kleinen Souvenirs bis hin zu großformatigen Bildern in Stein.

Anschließend folgt eine kurzweilige kommentierte Lesung mit Frauke Birtsch und Klaus Jungen aus Romanen und historischen Quellen.

 

  • Dauer: ca. 75 Minuten
  • Kosten: 12,- € p. P. (inkl. Eintritt, Führung und Lesung).
  • Eine Voranmeldung ist über die VHS Trier möglich: Trier VHS: Startseite
  • Tickets ansonsten im Museum nur an der Abendkasse

 

Tabula Peutingeriana, Ausschnitt zwischen Köln, Trier und Metz, Reproduktion (Foto: GDKE, Rheinisches Landesmuseum Trier/ Th. Zühmer)
Tabula Peutingeriana, Ausschnitt zwischen Köln, Trier und Metz, Reproduktion (Foto: GDKE, Rheinisches Landesmuseum Trier/ Th. Zühmer)

Römische Straßenkarte: Die „Tabula Peutingeriana“ ist eine Karte, die das Straßennetz des Spätrömischen Reiches mit wesentlichen Informationen für eine Reise angibt. Das verschollene antike Original ist uns durch eine Kopie des 12. Jahrhunderts bekannt geblieben. Der Straßenverlauf wird durch rote Linien gekennzeichnet. Die Entfernung vom jeweiligen Nachbarort ist durch römische Ziffern angegeben. Der hier gezeigte Ausschnitt umfasst das Rheintal, das Gebiet der Mosel, die Stammesgebiete der Treverer und Mediomatriker sowie die Stadt Trier.

 

Rest eines Grabmals, Trier, Krahnenstraße, frühes 3. Jh. n. Chr. (Foto: GDKE, Rheinisches Landesmuseum Trier/ Th. Zühmer)
Rest eines Grabmals, Trier, Krahnenstraße, frühes 3. Jh. n. Chr. (Foto: GDKE, Rheinisches Landesmuseum Trier/ Th. Zühmer)

Relief eines Grabmals: Ein Reisender auf einem einachsigen Kastenwagen lenkt sein Pferd mit Zügel und Peitsche. Ein Meilenstein gibt die Entfernung bis zur nächsten Stadt an. Auch die anderen Seiten des Grabmals zeigen Motive aus dem Alltagsleben, eine Pachtzahlung und eine Spielszene. Fundort: Trier, Krahnenstraße; frühes 3. Jh. n. Chr.; Sandstein. – Inv. 1931,276.

Bildquelle:
GDKE, Rheinisches Landesmuseum Trier/ Th. Zühmer