Die Herstellung von Glas beeindruckt schon seit den Kelten und Römern die Menschen in vielen Teilen Europas. Bis heute geht eine hohe Faszination vom reichen Formen- und Farbspektrum des Glases aus. Das Handwerk des Glasmachers wird nur noch in wenigen Regionen praktiziert und gezeigt. Und obwohl es im Saarland durchaus eine große Tradition in der Glasherstellung gibt, besteht nur noch im Archäologiepark Römische Villa Borg die Möglichkeit, einem Glasmacher bei seiner Arbeit über die Schulter zu schauen.

Ein Ziel des Projekts ist die weitere Erforschung und Rekonstruktion antiker Fertigungstechniken sowie die Klärung wissenschaftlicher Fragestellungen zur Herstellung bestimmter Glasgefäße.

Seit 2013 wurden im Rahmen von verschiedenen Projektwochen schon etliche Versuche durchgeführt. Das nächste Projekt wird in der Woche vom 21. bis 26. Mai 2024 in Zusammenarbeit mit dem Institut für Archäologische Wissenschaften, Abteilung für Provinzialrömische Archäologie, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg durchgeführt.

Vorführungen am Glasofen finden vom 23. bis 26. Mai statt.

Am Glasofen werden die Glasmacher Mark Taylor und David Hill (The Glassmakers/England), François Arnaud (Studio PiVerre/Frankreich), Jeanne Goutheraud (Frankreich) sowie Jason Klein (Historical Glassworks/USA) ihre Kunst zeigen.