Veranstaltung

Ganzjährig: Im Reich der Schatten

Termine und Veranstaltungsort
Mo, 01. Januar 2018 bis Mo, 31. Dezember 2018
Mo, 11.30 Uhr und 14.30 Uhr
Rheinisches Landesmuseum Trier

Multimediales Raumtheater

Das römische Trier erwacht zu neuem Leben

Ein Museumserlebnis in neuer, bisher nie da gewesener Dimension lockt Römerfans ins Rheinisches Landesmuseum: Raumhohe Rundumprojektionen auf meterhohe Grabdenkmäler versetzen die Zuschauer unmittelbar in ein spannendes Abenteuer im römischen Trier. In der Verbindung aus jahrhundertealten, authentischen Originalexponaten und animierten Filmsequenzen, Sprache und Musik entsteht ein poetisches Spiel, das die antiken Reliefs zum Leben erweckt. Präsentiert wird die neue Inszenierung im „Neumagener Saal“ des Museums. Hier befinden sich rund 50 monumentale und fast 2.000 Jahre alte Grabdenkmäler, die bis heute als archäologische Sensation gelten.

Die fiktive Geschichte dreht sich um den Geschäftsmann Gaius Albinius Asper, der um seine verstorbene Frau trauert (gesprochen von Peter Striebeck). Vor den Toren der Stadt Trier steht Asper am Grab seiner geliebten Secundia, als der Göttersohn Merkur erscheint, gesprochen von Christoph Maria Herbst, und anbietet, ihn in die Unterwelt zu begleiten. Asper zögert nicht lange, und so beginnt die abenteuerliche Suche der beiden ungleichen Gefährten nach Secundia. In Begleitung des gewitzten Gottes trifft Asper im Zwischenreich auf Gestalten aus dem römischen Trier, auf Wagenlenker, Weinhändler, eitle Matronen und viele andere mehr, die als Schatten ihr eigenes Reich bewohnen und dort den Ratschluss der Götter erwarten. Asper und Merkur begleiten die verstorbenen Bürger bei ihren alltäglichen Beschäftigungen: der Jagd, dem Frisieren, dem Besuch im Circus oder dem Gastmahl.

Der durchtriebene Merkur, dem menschliche Gefühle fremd sind, hat währenddessen aber nur eins im Sinn: den schwermütigen Asper seine Frau vergessen zu lassen. Wein, üppige Gelage, Wagenrennen, schöne Frauen – die Versuchungen für Asper sind zahlreich. Die Suche nach seiner Frau wird für ihn damit auch zur Suche nach sich selbst. So lautet seine versöhnliche Einsicht am Ende der Geschichte: „Nicht den Tod soll man fürchten, sondern dass man nie beginnen wird, zu leben.“

Informationen

Sprachen
Deutsch, Englisch, Französisch, Niederländisch