Veranstaltung
Antike Glasherstellung mit Vorführungen internationaler Glasmacher
Glasofenprojekt im Archäologiepark Römische Villa Borg
Der faszinierende Herstellungsprozess von Glas begeistert seit den Kelten und Römern die Menschen in Europa. Das vielfältige Formen- und Farbspektrum des Glases übt bis heute eine große Anziehungskraft aus. Das Handwerk des Glasmachers wird heute nur noch in wenigen Regionen praktiziert und öffentlich gezeigt.
Im Saarland ist die Römische Villa Borg die einzige Einrichtung, in der Besucherinnen und Besucher einem Glasmacher bei der Arbeit über die Schulter schauen können. Ziel des aktuellen Projekts ist die Erforschung und Rekonstruktion antiker Fertigungstechniken sowie die wissenschaftliche Klärung spezieller Herstellungsverfahren für bestimmte Glasgefäße. Seit 2013 wurden im Rahmen verschiedener Projektwochen bereits zahlreiche Versuche durchgeführt.
Das nächste Glasofenprojekt findet vom 10. bis 15. Juni 2025 in Zusammenarbeit mit dem Institut für Vor- und Frühgeschichte an der Universität des Saarlandes statt.
Diese Vorführungen am Glasofen können Sie besuchen:
Die öffentlichen Vorführungen am Glasofen sind für den Zeitraum vom 12. bis 15. Juni geplant. An den Glasöfen werden die renommierten Glasmacher Mark Taylor und David Hill (The Glassmakers/England), François Arnaud (Studio PiVerre/Frankreich) sowie Jason Klein und Leslie Pierce (Historical Glassworks/USA) ihre Kunst präsentieren.
Speziell für Fachleute: Internationale Tagung mit dem Titel „Glas(r)evolution – Technologische Innovationen und Verbreitungsmuster in der Antike“
Parallel dazu findet am 12. und 13. Juni eine internationale Tagung mit dem Titel „Glas(r)evolution – Technologische Innovationen und Verbreitungsmuster in der Antike“ statt, die den technologischen Fortschritt und die Verbreitung antiker Glasherstellungsmethoden beleuchtet.