02 Wanderroute: Traumschleife Römer-Keltenpfad

Informationen zum Standort
Start: Parkplatz Grillhütte Sternfeld, Abzweigung B 52 Farschweiler, Ziel: Start und Zielpunkte befinden sich in Farschweiler, Grillhütte Sternfeld und in Lorscheid am Dorfsaal. An beiden Orten stehen Parkplätze zur Verfügung.
Strecke: 14 km, Dauer: 3:30 h
49.711429 °N / 6.824996°O
    Landschaft am Römer-Keltenpfad
    Wegweiser am Eingangsportal
    Infotafel am Römer-Keltenpfad
    Lichtspiel im Wald
    Weg über die Brücke
    Menhir
    Am Holzxylophon
    Schattenspiele
    Auf der Sommerlichtung

Nationalpark Hunsrück-Hochwald - Streckenlänge: 13,9 km - Dauer: ca. 3:30 Stunden

Eine kulturhistorische Zeitreise zu Zeugen teilweise längst vergangener Epochen. Eine römische Wasserleitung, ein Stück Römerstraße und keltische Hügelgräber zeugen von einer frühen Besiedlung. Auf der Wanderung werden wir einigen Relikten der Vorzeit begegnen. Die beschauliche Passage entlang des Bickenbachs zwischen Lorscheid und Farschweiler bringt uns fernab jeglichen Verkehrslärms.

Am Sportplatz in Farschweiler befindet sich die Fundstelle „Römische Wasserleitung“. In der Nähe der Wasserleitung soll eine römische Villa gestanden haben.

Wenig später das nächste Relikt aus der Römerzeit. Der römische Brunnenschacht wurde 1937 beim Ausheben eines Wassergrabens entdeckt. Das nächstes Ziel: das Hügelgräberfeld „Kühdonner“. Im Gebiet um Farschweiler sind 51 Grabhügel bekannt.

Im Laufe der Wanderung verändert sich das Waldbild vom Nadel- zum Laubwald. Zwischen meist hohen Buchen wachsen bemerkenswert viele Stechpalmen, die hier im Wald ideale Wachstumsvoraussetzungen finden und bis zu fünfzehn Meter hoch werden.

Ein Monolith erweckt Aufmerksamkeit. Der frühkeltische „Hinkelstein“ könnte früher als Forstgrenze oder Grenzmarke gedient haben.

Später trifft man im Tal auf die Scholersmühle am Bickenbach. Die ehemalige Mühle liegt romantisch am Mühlenteich. Hier verläuft die Wandertrasse ein Stück auf dem Mühlen-Kreuzweg, der anlässlich der 800 Jahrfeier Lorscheids angelegt wurde. Auf dem letzten Teilstück führt die Wegtrasse zu einem Waldfenster mit Ausblick über die Hunsrückhöhen mit vielen kleinen Dörfern bis hin zu den Erhebungen der Eifel.

Der Weg wurde vom Dt. Wanderinstitut mit 70 Erlebnispunkten bewertet.

Bildquelle:
Wanderbüro Saar-Hunsrück / Tourist-Information Ruwer