*Römerbrücke (UNESCO Welterbe)
Wollen Sie über eine original römische Moselbrücke gehen? In Trier können Sie das. Und diese Brücke zählt sogar zum Weltkulturerbe der UNESCO!
Wer sich früher der Römermetropole Trier von der Eifelseite aus näherte, kam genau über diese Brücke und hatte gleich einen prächtigen Blick auf die Stadt mit ihren symmetrisch angelegten Straßen und Häuserblocks. In der Blickachse lag das Forum, rechts vorne sah man die gigantischen Barbarathermen, einst die zweitgrößte Badeanlage des gesamten Römischen Reiches. Die Straßen haben sich im Laufe der Zeit verändert, und die Bauwerke sind auf wenige – aber noch immer interessante – Reste geschrumpft. Nur die Römerbrücke funktioniert nach wie vor als wichtiger Moselübergang.
Als die Stadt im Jahr um 17 vor Christus unter Kaiser Augustus gegründet wurde, bauten die Römer an dieser Stelle zunächst eine Holzbrücke. Von ihr ist heute noch die Holzscheibe eines Eichenpfahls im hiesigen Rheinischen Landesmuseum zu sehen. Sie belegt eindeutig, dass Trier die älteste Stadt Deutschlands ist! Rund 90 Jahre lang blieb die Holzkonstruktion in Funktion und wurde dann von einer Steinbrücke ersetzt. Von einer dritten antiken Brücke sind heute noch die Pfeiler erhalten.
Eine Station der Straßen der Römer.
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