01 Familientour: Römer-Ferien mit Kindern

Planen Sie gerade Ferien im Sommer? Dann lassen Sie sich von unserem Tourentipp inspirieren! Wir haben für Sie Insidertipps für 7 Tage zusammengestellt. Natürlich nicht nur Denkmäler. Hier gibt es auch Sommerspaß im Badesee, Kanufahren, Eselswanderungen, Dino- und Freizeitparks, viel Natur und Abenteuer.

Warum immer dorthin in Urlaub fahren, wo alle hinwollen? Es gibt tolle Alternativen! Und diese müssen gar nicht teuer sein. Und schon gar nicht weit weg.
Wir zeigen Ihnen, was Sie alles machen könnten! Natürlich lassen sich die einzelnen Programmpunkte beliebig variieren, ganz nach Lust und Laune.

 

Das hat unsere Ferienregion zu bieten:
  • reizvolle Flusslandschaften: Saar und Mosel
  • Mittelgebirge mit Naturparks, u.a. Naturpark Saar-Hunsrück, Deutsch-Luxemburgischer Naturpark und Naturpark Südeifel
  • Stadt Trier mit ihrem römischem UNESCO Welterbe (wie Porta Nigra, Konstantin-Basilika, Kaiserthermen und Amphitheater)
  • Burgen und weitere Sehenswürdigkeiten, die Kinder interessieren
  • Badeseen
  • Freizeitparks
Unterkunft-Tipps:
Über diese Links können Sie online suchen und buchen:

 

 


1. Tag (Samstag): Saarburg

Das malerische Städtchen Saarburg an der Saar hat für Familien ziemlich viel zu bieten:

Da wäre zunächst einmal die Altstadt selbst: Sie wird vom Leukbach durchflossen, der sich mitten in der Fußgängerzone als tosender Wasserfall in die Tiefe stürzt.

 

Saarburg - historische Altstadt mit Wasserfall (Foto: Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH/Dominik Ketz)
Saarburg – historische Altstadt mit Wasserfall (Foto: Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH/Dominik Ketz)

Direkt am Wasserfall gelegen: das Amüseum mit dem Städtischen Museum, das traditionelle Saarburger Handwerkerberufe zeigt. Es gibt ein Museumsquiz für Kinder und eine Lauschtour-App für Ihr Smartphone, mit der Sie die vormals kurfürstliche Mühle von 1657 entdecken können. Mehr Infos? Dann folgen Sie diesem Link!

Saarburg hat viel für Familien zu bieten!
Blick auf Saarburg (Foto: Mosellandtouristik GmbH/Dominik Ketz)

Ein ganz besonderes Stadterlebnis: mit der Elektrokutsche und mobilen Virtual-Reality-Brillen in die Geschichte der Stadt Saarburg eintauchen! Ihre Kinder sollten für diese Tour allerdings mindestens 10 Jahre alt sein. Infos und Tickets finden Sie unter diesem Link.

Besuch der Saarburg (Foto: Mosellandtouristik GmbH/D. Ketz)
Besuch der Saarburg (Foto: Mosellandtouristik GmbH/D. Ketz)

Über der Stadt thront die uralte Ruine der Saarburg, eine der ältesten Höhenburgen im Westens Deutschlands. Der Churbelunpfad führt auf ca. 700 Metern einmal rund um die Burganlage. Natürlich können Sie auch auf den Turm hinauf! Die Burg als Augmented Reality entdecken: Laden Sie sich dafür die kostenlose ARGO-App auf Ihr Smartphone. Damit sie einwandfrei funktioniert, ist es wichtig, die notwendigen Einstellung im Vorfeld korrekt vorzunehmen.

Besuchen Sie die Kulturgießerei in Saarburg!
KulturGießerei in Saarburg (Foto: Mosellandtouristik GmbH/Dominik Ketz)

Museum der ehemaligen Glockengießerei Mabilon im unteren Teil der Altstadt: Entdecken Sie spielerisch mit allen Sinnen die Welt des Glockengießermeisters Urbanus Mabilon.

Flugvorführung im Greifvogelpark Saarburg (Foto: Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH/Klaus-Peter Selzer)
  • Am Engelbach zu finden: Greifvogelpark mit täglichen Flugvorführungen und kleinem Tierpark
  • Außerdem: Rodelspaß auf dem Saarburger Warsberg. Die Sommerrodelbahn  besitzt eine über 530 m lange Bahn mit vielen Kurven und 3 Jumps. Genau das Richtige für angehende Rennfahrer ab 3 Jahre!

2. Tag (Sonntag): Römische Tempelanlage, Vicus und Kanutour

Auf einem Höhenrücken zwischen Obermosel und Saar liegt das Dorf Tawern. Hier befanden sich zur Römerzeit eine große Tempelanlage und eine Straßensiedlung namens Taberna, die dem Ort auch seinen Namen gab.

Die Reste der Tempelanlage hat man inzwischen wieder anschaulich rekonstruiert. Sie finden sie in einem Waldstück direkt beim Dorf, können allerdings nicht mit dem Auto ranfahren. ⇒ Stellen Sie Ihren Wagen auf dem ausgeschilderten Waldparkplatz ab und spazieren Sie in ca. 10 bis 15 Minuten zu Fuß zur Anlage.

Die Reste des Vicus sehen Sie mitten im Dorf zwischen der Wohnbebauung. Ein Modell zeigt, wie die Siedlung einst in der Antike aussah.

Augmented Reality in der Tempelanlage Tawern (Foto: ARGO - Augmented Archaeology
Augmented Reality in der Tempelanlage Tawern (Foto: ARGO – Augmented Archaeology (Universität Trier))
Augmented Reality im Vicus Tawern (Foto: ARGO – Augmented Archaeology (Universität Trier))
Augmented Reality im Vicus Tawern (Foto: ARGO – Augmented Archaeology (Universität Trier))
Augmented Reality

Für die Tempelanlage und den Vicus Tawern können Sie – wie auch schon bei der Saarburg – die kostenlose ARGO-App nutzen. Aber auch hier gilt: Laden Sie die App am besten bereits vor Reisebeginn auf Ihr Smartphone. Damit sie einwandfrei funktioniert, ist es wichtig, alle notwendigen Einstellung im Vorfeld korrekt vorzunehmen.

Haben Sie Lust auf eine Eselswanderung zur Tempelanlage?

Eselwandern ist mehr als „nur“ wandern. Hier geht es vor allem um das Erlebnis mit den Tieren!
Ausgangspunkt für diese „besondere“ Wanderung ist der Riedhof im benachbarten Mannebach. Zuerst müssen die Esel „vorbereitet“ werden: Fell bürsten, Hufe auskratzen, satteln, bepacken. Dann geht es los! Spontan können Sie die Eselswanderung allerdings nicht buchen, sondern müssen vorher anfragen, am besten schon vor Reiseantritt.

An einigen Terminen werden in der Tempelanlage Veranstaltungen angeboten. Sehen Sie sich vor Ihrem Besuch am besten den Veranstaltungskalender auf der Website des Vereins „Römisches Tawern“ an.

Wenn das Wetter mitspielt, dann sollten Sie im Anschluss eine familienfreundliche Kanutour auf dem Wiltinger Saarbogen unternehmen!
Die Kanus inklusive Zubehör mieten Sie am besten direkt vor Ort bei KanuSaarfari in Schoden. Einen Guide brauchen Sie nicht.
Von Tawern aus erreichen Sie Schoden mit dem Auto in ca. 15 Minuten.

 

Im ersten Teil der Tour paddeln Sie mit der sanften Strömung auf einem Altarm der Saar. Der sog. Wiltinger Saarbogen steht unter Naturschutz. Das heißt: Sie können dort nicht anlegen oder baden, haben aber ein wirklich schönes Natur- und Landschaftserlebnis. An der Schleuse Kanzem gibt es die Gelegenheit zu rasten. Hier wechseln Sie auf den Saarkanal, der auch von Schiffen befahren wird. Auf diesem Wasserweg geht es zurück nach Schoden zum Bootsanleger. Streckenlänge: 10,5 km

Genießen Sie eine Kanufahrt auf diesem tollen Altarm der Saar
Kanufahrt auf dem Wiltinger Saarbogen (Foto: Travelisto)

3. Tag (Montag): Badetag am See 

Wenn es im Sommer richtig heiß wird, dann stehen Ihnen vier Badeseen zur Abkühlung zur Auswahl.
Badeseen:
  • Baggerweieren (Luxemburg)
  • Losheimer See
  • Bostalsee
  • Triolago
Badespaß (Foto: Mosellandtouristik GmbH/D. Ketz)
Badespaß (Foto: Mosellandtouristik GmbH/D. Ketz)

 

Besuchen Sie dieses tolle Naturschutzgebiet an der Luxemburger Mosel!
Naturschutzgebiet Haff Réimech (Foto: Biodiversum/Christof Weber)

Die Baggerweieren nahe des luxemburgischen Moselortes Remerschen gehören zum 80 ha großen Naturschutzgebiet „Haff Réimech“, das zu den schönsten und ökologisch wertvollsten Feuchtgebieten des Großherzogtums zählt. Es wurde aus einer Kiesgrubenzone heraus entwickelt und ist zum Rückzugsgebiet für bedrohte Tiere und Pflanzen geworden. Spazierwege erschließen das Gelände, das ungefähr 30 Weiher umfasst. Zum „Haff Réimech“ gehört auch ein großer Badesee mit Standbad. Es gibt einen abgetrennten flachen Badebereich für Kinder, Restaurant, Kiosk, Duschen und Toiletten. Viele Wassersportarten sind hier möglich. Das Wasser stammt nicht aus der Mosel.

Sehens Sie sich dieses interessante Naturschutzzentrum in Remerschen an!
Naturschutzzentrum Biodiversum Remerschen (Foto: Biodiversum/Christof Weber)

Auf der kleinen Landzunge eines der Weiher befindet sich ein architektonisch sehr interessantes Informationszentrum, das Biodiversum. Die Gebäudeform erinnert an die Langhäuser der Kelten. Hier sind Sie mit Ihren Kindern genau richtig! In einer modernen, interaktiven Ausstellung erfahren Sie viel über die Unterwasser-, Vogel- und Pflanzenwelt, über Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Unternehmen Sie am besten gleich noch einen ornithologischen Rundgang durch das Naturreservat! Über diesen Link gelangen Sie zu mehr Informationen.

Bostalsee im Saarland (Foto: Tourismus Zentrale Saarland/Klaus-Peter Kappest)

Im Naturpark Saar-Hunsrück finden Sie einen großen Bade- und Freizeitsee mit vielen Angeboten: den Bostalsee. Ungefähr eine Stunde Anfahrt müssen Sie allerdings vom Saartal aus einkalkulieren. Der See ist rund 120 Hektar groß und bietet zwei große Sandstrände und Liegewiesen mit abgetrenntem Badebereich für Kinder. Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl an anderen Wassersportaktivitäten und Freizeiteinrichtungen.

Der näher gelegene Stausee Losheim ist mit 31 Hektar deutlich kleiner, besitzt aber auch ein Standbad mit Sandstrand und einen Wasserspielplatz. In Losheim fährt an manchen Tagen eine Museumseisenbahn mit Dampflok zu einer Ausflugsfahrt nach Merzig ab. Vielleicht haben Sie Glück und können Ihren Badetag mit einem besonderen Eisenbahnerlebnis verbinden?

Den See „Triolago“ finden Sie in Riol. Sein Naturbad ist recht klein und hat wenig flachen Strand zu bieten, aber dafür gibt es noch weitere Attraktionen: einen Wakepark und den Waterclimb Triolago, Deutschlands ersten Kletterpark über Wasser, Minigolf, Fußballgolf, eine Allwetterrodelbahn und Gastronomie.
Badespaß (Foto: Mosellandtouristik GmbH/D. Ketz)
Badespaß (Foto: Mosellandtouristik GmbH/D. Ketz)
Sollten Sie kein passendes Badewetter haben, dann können Sie natürlich auch ins Hallenbad!

4. Tag (Dienstag): Römische Villa und Baumwipfelpfad

Heute steht ein eindrucksvoll rekonstruierter römischer Gutshof auf dem Programm: die Römische Villa von Perl-Borg. Sie besuchen den herrschaftlichen Wohntrakt der Gutsfamilie mit Torhaus, Herrenhaus sowie voll funktionsfähigem Küchen- und Badetrakt. Drum herum gibt es schöne Gärten zu entdecken. In der Taverne können Sie, wenn Sie wollen, ein römisch inspiriertes Mittagessen einnehmen. Über diesen Link gelangen Sie zur Website der Taverne mit aktueller Speisekarte.

Diesen rekonstruierten römischen Gutshof in Perl-Borg müssen Sie sich unbedingt ansehen!
Archäologiepark Römische Villa Borg (Foto: Manuela Meyer, Lizenz CCBY, https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/de; Foto wurde nicht verändert)
Ferien-Tipp:

In den (saarländischen) Ferien bietet die Villa Borg eine Vielzahl an tollen Ferienprogrammen an! Sehen Sie sich also unbedingt vor Ihrem Besuch die Website der Villa Borg an. Achtung: Für manche Angebote muss man sich vorab anmelden.

Bogenbaukurs in der Römischen Villa Borg (Foto: Archäologiepark Römische Villa Borg)
Bogenbaukurs in der Römischen Villa Borg (Foto: Archäologiepark Römische Villa Borg)
Besucher stellen in der Villa Borg Mosaike und Öllampen her. In der Römischen Küche wird gebacken.
Besucher stellen in der Villa Borg Mosaike und Öllampen her. In der Römischen Küche wird gebacken. (Foto: Archäologiepark Römische Villa Borg)
Römertage am ersten August-Wochenende!

Hier können Sie „richtige“ Römerinnen und Römer treffen. Sie sehen und erleben antikes Militär, Handwerk, Mode und Küche, aber auch Gladiatorenkämpfe und vieles mehr.

Falls Sie nach der Besichtigung noch Zeit und Lust haben, unternehmen Sie einen Spaziergang auf dem familienfreundlichen Premium-Traumschleifchen Villa Borg Trail. Ausführliche Infos zu dieser Tour finden Sie auf der Website der Tourismus Zentrale Saarland GmbH.
Diesen rekonstruierten römischen Gutshof in Perl-Borg müssen Sie sich unbedingt ansehen!
Archäologiepark Römische Villa Borg (Foto: Manuela Meyer, Lizenz CCBY, https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/de/; Foto wurde nicht verändert)
Wenn Sie nach Ihrem Besuch in der Villa Borg noch Zeit haben, sollten Sie den nahen Baumwipfelpfad hoch über der Saarschleife bei Orscholz besuchen, der sich auf einer Gesamtlänge von 1.250 Metern durch Buchen, Eichen und Douglasien schlängelt. Er erreicht eine Höhe von bis zu 23 Metern! Pfad und Aussichtsturm sind barrierearm und familienfreundlich.
Über die L177 erreichen Sie Orscholz von Borg aus in nur ca. 8 Minuten mit dem Auto.

5. Tag (Mittwoch): Römerstadt Trier

Besuchen Sie Trier mit seinem UNESCO-Welterbe!
Hauptmarkt und Simeonstraße in Trier (Foto: Trier Tourismus und Marketing GmbH)
Trier ist nicht nur etwas für große und kleine Römer-Fans. Die Stadt hat auch eine richtig tolle Altstadt mit einer ausgedehnten Fußgängerzone und vielfältigen weiteren Attraktionen. Die Eisdielen-Dichte ist super, und die für Familien wichtigen Sehenswürdigkeiten liegen ziemlich dicht beieinander.
Unsere Tipps:
  • unbedingt besichtigen: Porta Nigra, Konstantin-Basilika, Kaiserthermen und Amphitheater
  • an einer speziellen Stadtführung für Kinder teilnehmen
  • oder mit dem Römer-Express fahren
  • Eis essen gehen
  • Spielplatz besuchen
  • an einer Erlebnisführung teilnehmen
  • Shopping?
Am besten starten Sie Ihre Stadttour an der Porta Nigra, wo sich auch die Tourist Information befindet. Dort erhalten Sie einen Stadtplan und hilfreiche Infos zu allem, was in Trier zu sehen und zu erleben ist.
Wenn Sie sich erstmal einen Überblick verschaffen wollen, bevor Sie alleine losziehen, empfehlen wir Ihnen:
sich herumführen lassen:

Ein absolutes Muss für jeden Gast in Trier ist das antike UNESCO Welterbe. Sie können natürlich alle Römerstätten besuchen, aber diese scheinen uns für Familien besonders interessant zu sein: Porta Nigra, Basilika und Kaiserthermen sind direkt im Fußgängerbereich zu finden. Das Amphitheater liegt etwas außerhalb.
Kaiserthermen in Trier (Foto: A. Kordel)
Kaiserthermen in Trier (Foto: A. Kordel)
Gladiator Valerius im Amphitheater (Foto: Trier Tourismus und Marketing GmbH)
Gladiator Valerius im Amphitheater (Foto: Trier Tourismus und Marketing GmbH)
Konstantin-Basilika (Foto: Mosellandtouristik GmbH, Dominik Ketz)
Konstantin-Basilika (Foto: Mosellandtouristik GmbH, Dominik Ketz)
Porta Nigra Konstantin-Basilika (Foto: Mosellandtouristik GmbH/Dominik Ketz)
Porta Nigra Konstantin-Basilika (Foto: Mosellandtouristik GmbH/Dominik Ketz)
Für Familien in Porta Nigra, Kaiserthermen & Amphitheater:
  • Kombi-Ticket
  • Info-Filme mit Rekonstruktionsansichten
  • „Familien-Pass“: Broschüre mit einem Rätselspiel und Rekonstruktionsdarstellungen

(Die Konstantin-Basilika ist frei zugänglich.)

Sind Ihre Kinder bereits 10 Jahre alt? Dann könnte das für Sie interessant sein:
Denkmal-Theater & Erlebnis-Führungen:

Noch ein paar Tipps für Ihren Stadtbummel:

Dom und Liebfrauenkirche

Wenn Sie von der Porta Nigra zur Konstantin-Basilika spazieren, kommen Sie an vielen historischen Gebäuden und Denkmälern vorbei. Imposant sind Dom und Liebfrauenkirche, die ebenfalls beide zum UNESCO Welterbe gehören. Gehen Sie unbedingt hinein!

Konstantin-Basilika, Palastgarten und Kaiserthermen

An die monumentale Konstantin-Basilika schmiegt sich der Rokoko-Flügel des Kurfürstlichen Palais an und blickt mit seinen Fenstern auf eine schöne Parkanlage: den Palastgarten. Hier können Ihre Kinder herumtollen und sich auf dem Spielplatz vom städtischen Trubel erholen. Es gibt auch eine große Rasenfläche zum Picknicken und Sonnetanken. Im Anschluss an diese Freifläche ragen die Kaiserthermen in die Höhe.
Jetzt haben Sie die Wahl: Gehen Sie an den Kaiserthermen nach links, gelangen Sie zum Rheinischen Landesmuseum und Richtung Amphitheater.
Rechts herum überqueren Sie erst die Straße „Weberbach“ und gelangen dann recht schnell zurück in die Fußgängerzone. Hier finden Sie viele gute Gastronomiebetriebe und unzählige Geschäfte, in denen Sie alles finden, was Sie sich nur wünschen können.
Aber es ist ja immer schön, ein paar Insider-Tipps zu erhalten, gerade wenn man das „Besondere“ sucht. La voilà! Hier sind unsere Tipps.
Eismanufakturen:

In diesen beiden Eisdielen gibt es selbstgemachtes Eis ohne künstliche Farb- und Aromastoffe und nur mit natürlichen Zutaten. Auch bei Nahrungsmittelallergien ideal!

Spielplätze:
  • Spielplatz im Palastgarten für kleine und größere Kinder zwischen Basilika und Kaiserthermen
  • großer Spielplatz mit Wasserspielplatz auf dem Pertisberg: Er befindet sich nicht im Stadtzentrum, daher müssen Sie entweder die Stadtbus-Linie 4 nehmen oder mit dem Auto hochfahren.
In der Nähe der Spielplätze finden Sie auch Gastronomie: im Palastgarten das Café Zeitsprung und auf dem Petrisberg das Vierjahreszeiten mit Aussichtsterrasse.
Fräulein Prusselise (Foto: Fräunlein Prusselise)
Fräulein Prusselise (Foto: Fräulein Prusselise)
Das ist eine tolle Familienbuchhandlung!
Der Kleine Buchfink in Trier (Foto: Yve Michels)
Inhaber geführte Spielzeugläden:
Auf dieser Website finden Sie weitere Sehenswürdigkeiten, interessante Museen und aktuelle Veranstaltungen:

6. Tag (Donnerstag): Geheimtipp „Pützlöcher“ und Dinosaurierpark

Wenn Sie die Trierer Römerbauten gesehen haben, fragen Sie sich vielleicht, wo das ganze Baumaterial dafür herkam? Den Steinbruch, der die Steine für die Porta Nigra lieferte, können Sie mit Ihren Kindern selbst erkunden! Sie finden ihn in der Nähe von Butzweiler. „Pützlöcher“ nennt man ihn. Aber das ist noch nicht alles: Es gibt dort auch Stollen eines römischen Kupferbergwerks, das ideal für kleine Abenteurer ist: Die Stollen sind recht kurz, aber niedrig und geheimnisvoll dunkel. Sie kommen nur hinein, wenn Sie sich vorher mit dem Heimat- und Verkehrsverein in Verbindung setzen und einen Termin vereinbaren, Tel.: (+49) 06505-8755.

Die Pützlöcher erreichen Sie von Butzweiler aus. Fahren Sie den Ramsteinerweg ganz durch, bis Sie einen Wanderparkplatz erreichen. Von dort aus geht es zu Fuß weiter (der Beschilderung folgen).

Besuchen Sie dieses geheimnisvolle römische Kupferbergwerk auf den Straßen der Römer!
Römisches Kupferbergwerk Pützlöcher (Foto: Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH/Dominik Ketz)

 

Im Anschluss an Ihre Besichtigung der Pützlöcher könnten Sie zum Dinosaurierpark Teufelsschlucht bei Ernzen im Felsenland Südeifel weiterfahren. Die kürzeste Route dorthin führt Sie mit dem Auto über die L42 und die B418 (ca. 21 km).

In diesem Themen- und Erlebnispark zur Erdgeschichte warten mehr als 100 lebensgroße Rekonstruktionen von Dinosauriern, aber auch von ihren Vorfahren und ihren Erben bis hin zu den frühesten Menschen auf kleine Dino-Fans! Auf dem Rundweg durch den Park spazieren Sie durch 420 Millionen Jahre und lernen auch weniger bekannte Urzeittiere, wie den „Eifelosaurus“, kennen. Viele Spielmöglichkeiten, ein großer Mitmach-Bereich, Themenführungen und Workshops sowie Gastronomie und Shop ergänzen das Angebot.

Der „Dinosaurierpark Teufelsschlucht“ liegt in unmittelbarer Nähe zur „Teufelsschlucht„, einer ungewöhnlichen Felslandschaft. Falls Sie dort wandern möchten, informieren Sie sich am besten vorab über die Website des Felsenlands Südeifel.

 

Ideal für Familien: Dinosaurierpark Teufelsschlucht in Ernzen
Dinosaurierpark Teufelsschlucht (Foto: Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH/Dan Mausolf)

7. Tag (Freitag): Eifelpark und Karl-May-Festspiele

Vor der Abreise nochmal auspowern! Wie wäre es mit dem Eifelpark Gondorf?

Viel Spaß im Eifelpark Gondorf!
Eifelpark Gondorf (Foto: Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH/Dan Mausolf)
Das erwartet Sie:
  • über 200 Wildtiere
  • Wildwasserbahn und Sommerrodelbahn
  • Achterbahn „Käpt’n Jacks Wilde Maus“ und „Seeräubers Kanonenritt“
  • Familienachterbahn
  • Wildwasserrondell
  • Pony-Express
  • zwei Autoscooter
  • Puppentheater
  • viele Abenteuer- und Themenspielplätze

Wenn Ihre Kinder alt genug für spannende Westerngeschichten sind und Sie im Juli oder August in die Region Trier reisen, könnten Sie eventuell zum krönenden Abschluss Ihrer Urlaubsreise die Karl-May-Festspiele in Pluwig (Ruwertal) besuchen. Die Aufführungen finden allerdings nur alle 2 Jahre statt und sind schnell ausverkauft.

Der Karl-May-Freunde Pluwig e.V. bringt schon seit langem mit großem Erfolg die Geschichten von Karl May auf die Bühne und hat eigens dafür sogar eine Freilichtbühne in einem ehemaligen Steinbruch errichtet. Ausführliche Infos, Videos und Online-Ticketing finden Sie unter diesem Link.

 

 

Allwetterrodelbahn am Triolago
Allwetterrodelbahn am Triolago (Foto: Mosellandtouristik GmbH/D. Ketz)