Römischer Grabtempel, Bech-Kleinmacher
Ein Ort der Erinnerung an die ersten Mosel-Winzer in besonderer Lage, von Rebstöcken umgeben und mit schöner Aussicht ins Flusstal. Fahren Sie hin!
Reiche Römer setzten sich imposante Denkmäler, die ihnen ein ewiges Andenken sichern und von ihrem einstigen Wohlstand zeugen sollten. Manche hatten damit Erfolg bis heute, wie hier in Bech-Kleinmacher.
Wir wissen zwar nicht, wie die Bestatteten hießen, aber wir können uns ins offene Obergeschoss setzen und die Aussicht genießen.
Vielleicht hatten die Menschen etwas mit der pompösen Villa von Nennig zu tun, die genau gegenüber auf der anderen Moselseite stand. Vor Ort ist noch ein kunstvolles Gladiatorenmosaik zu sehen.
Und wenn Sie hinunter zur Kirche und zum Friedhof von Bech-Kleinmacher gehen, finden Sie noch den Gewichtsstein einer römischen Kelter. Hier wurde definitiv Wein angebaut. Waren die Verstorbenen reiche Winzer? Sie begründeten jedenfalls eine lange Tradition, die bis heute wirkt. Sehen Sie sich nur in das Winzerhaus-Museum „A. Possen“ im Keeseschgässel 2 an.
Der Grabtempel wurde zur Zeit der Völkerwanderung teilweise zerstört und von Franken weiter genutzt. Sie hinterließen neben Tongefäßen und Münzen auch ein Bronzekreuz.
Eine Station der Straßen der Römer.