Blogger-Tipps für die Straßen der Römer
Freuen Sie sich auch schon wieder auf die nächste Urlaubsreise? Wir auch! Wenn Sie Lust auf eine Reise auf den Spuren der Römer haben, dann sollten Sie sich von diesen Bloggerinnen inspirieren lassen.
Tanja Klindworth – spaness.de

Das ist Tanja Klindworth, eine WellBeing Travel Bloggerin, Mikroabenteurerin und Aktivreisende. Sie liebt Slow Travel, also Reisen jenseits von Pauschalurlaub, Massentourismus und Jetset-Mythos. Gemeinsam mit ihrer Familie war sie unterwegs auf den Straßen der Römer in der Grenzregion Deutschland – Luxemburg.
- 1. Tag: Römische Villa Otrang bei Bitburg, Stadt Bitburg mit römischem Kastell und Stadt Trier
- 2. Tag: Wanderung im Felsenland Südeifel, dann Besichtigung der „Pützlöcher“ bei Butzweiler
- 3. Tag: Stadt Echternach in Luxemburg (siehe das Foto der Römischen Villa Echternach oben)

Bei ihrem Ausflug nach Bitburg traf Tanja Schindler Edgar Comes, der sie auf dem Archäologischen Parcours durch die römische Vergangenheit Bitburgs führte. Das römische Kastell der antiken Siedlung Beda ist noch an vielen Stellen eindrucksvoll erhalten. Edgar Comes hat sich der experimentellen Archäologie verschrieben und kann sehr viel über den römischen Alltag erzählen. Außerdem ist er ein hervorragender Hobbykoch römischer Gerichte und hat Tanja zur Inspiration sein Römer-Kochbuch überreicht (erschienen im Zauberfeder Verlag). Und weil Tanja und ihre Familie ausgefallene Kochbücher & Rezepte lieben, haben sie gleich zum Kochlöffel gegriffen und römisch gekocht.
Janett Schindler – teilzeitreisender.de

Janett Schindler ist die Gründerin des Blogs teilzeitreisender.de. Sie liebt Kurzreisen und interessiert sich für Geschichten aus längst vergangener Zeit. Ihr letzter Besuch in Koblenz hatte sie neugierig darauf gemacht, welche römischen Relikte es in der Stadt zu entdecken gibt. Im letzten Sommer ist sie dann wieder gekommen und hat auch gleich römische Sehenswürdigkeiten in der nahen Vulkaneifel und an der Mosel bereist.
- Koblenzer Altstadt und Festung Ehrenbreitstein
- Vulkanpark: Römerbergwerk Meurin bei Kretz und Erlebniswelten Grubenfeld in Mayen
- Wanderung auf dem Moselsteig von Treis-Karden nach Pommern mit Besichtigung der Römischen Tempelanlage auf dem Martberg

Castellum apud Confluentes – Dies ist der lateinische Name eines römischen Kastells und einer Siedlung am Zusammenfluss von Mosel und Rhein, aus denen sich das heutige Koblenz entwickelte. Janett Schindler hat hier nicht nur im Landesmuseum auf der Festung Ehrenbreitstein besichtigt, sondern hat eine umfassende Spurensuche unternommen.

Römische Industriekultur – Sie glauben, das gibt es nicht? Dann müssen Sie lesen, was Janett Schindler im Römerbergwerk Meurin und im Mayener Grubenfeldim Vulkanpark Osteifel erlebt hat. Dort war sie auf den Spuren der römischen Bergbaugeschichte unterwegs und gibt auch Tipps für weiteren Entdeckungen.

An der Mosel wanderte Janett Schindler bei strahlendem Wetter auf dem Moselsteig zwischen Treis-Karden und Pommern. 500 Jahre Zeitgeschichte in nur 5 Stunden!
Jutta M. Ingala – 6gradost.com

Die freie Journalistin und Autorin Jutta M. Ingala war an der Obermosel unterwegs, die Deutschland und Luxemburg zu einer Wein- und Genussregion verbindet. Anschließend besuchte sie das nahe belgische Arlon. Ihre Eindrücke finden Sie auf ihrem Blog 6 Grad Ost – Geschichten von unterwegs.
- 1. Tag: Obermosel mit dem Europäischen Museum Schengen, dem Archäologiepark Römische Villa Borg und dem Grabtempel in Bech-Kleinmacher
- 2. Tag: Vicus RICCHIACUM in Dalheim und Römische Villa in Nennig mit Gladiatorenmosaik, dann bei Igel das UNESCO Welterbe Igeler Säule sowie das Grabtempelchen „Grutenhäuschen„
- 3. Tag: Stadt Arlon in Belgien mit Archäologischem Museum

Der Weinbau gehört zum römischen Erbe der deutschen und luxemburgischen Mosel. Jutta M. Ingala besuchte römische Sehenswürdigkeiten entlang des Flusslaufes, verkostete Moselwein und die Weinspezialität Elbling. Anschließend übernachtete sie auf einem stilvollen Weingut.

Die römische Kultur manifestiert sich in prachtvollen Sehenswürdigkeiten, wie in der rekonstruierten Römischen Villa Borg und dem Gladiatorenmosaik der Römischen Villa Nennig. Jutta Ingala besuchte auch die römische Siedlung RICCIACUM im luxemburgischen Dalheim mit seinem eindrucksvollen antiken Theater. Nicht weit davon entfernt liegt der Moselort Schengen, der am 14. Juni 1985 Schauplatz des Schengener Abkommens wurde. Das Centre Européen erinnert heute daran.

Ihre letzte Reiseetappe führte die Autorin in die belgische Stadt Arlon. Die historische Altstadt mit ihren viele Sehenswürdigkeiten lädt zu einem ausführlichen Stadtrundgang ein. Sehenswert ist außerdem das Archäologische Museum von Arlon, das unter anderem über reiche Funde aus der antiken Siedlung OROLAUNUM verfügt.
Titelbild oben: Römische Villa Echternach, fotografiert von Tanja Klindworth